Kategorie: Audio

Also hat Gott die Welt geliebt

Aufnahme: CD Chor&Band Feuer&Flamme, … dass doch noch etwas kommen kann, Rakanaka records, 2004
Also hat Gott die Welt geliebt 
NGL für Chor und Instrumente nach Bibeltext Text: Joh 13.16 
Entstehungsjahr: Herbst 1996 
Besetzung: Lead (Solo, Chor), Chor (SATB), Klavier (evtl. mit Rhythmusgruppe) 
Bemerkungen: Eines meiner erfolgreichsten und am meisten nachgefragten Lieder.  Passt das ganze Jahr - vor allem in der Adventszeit.

Noten demnächst im Strube-Verlag

Ecce Homo für Akkordeon

Ecce Homo - für Akkordeon und Sprecher (mit einem Text von Matthias Claudius) (2017 / 12')
Live-Mitschnitt der Uraufführung
24.11.2017 in der Kirche St. Ludwig, Celle
Jan Skorupski, Akkordeon
Brita Rehsöft, Sprecherin
"Ecce Homo" entstand als Beitrag zu einer Aufführung der "Musikalischen Exequien" von Heinrich Schütz im Jubiläumsjahr der Reformation 2017. Idee des Konzertes war, dieses Schlüsselwerk reformatorischer Kirchenmusik durch zeitgenössische Beiträge zu kommentieren.
Die von Schütz vertonten Psalmworte: "Unser Leben währet siebenzig Jahr, und wenn's hoch kömmt, so sind's achtzig Jahr ..." erinnerten mich an das wunderbare Gedicht "Der Mensch" von Matthias Claudius; der "Vitruvianische Mensch" von Leonardo da Vinci wies die Richtung zu einer fünfteiligen Anlage der Komposition; und die Schlußakkorde des ersten Teils der Exequien legten es nahe, den E-Dur-Akkord als Tonmaterial zu verwenden.
Wenn auch in einem konkreten Zusammenhang entstanden, versteht sich "Ecce Homo" als eigenständiges Stück Neuer Musik: "Was ist der Mensch, daß du an ihn denkst" (Ps. 8)

Der Mensch
 
Empfangen und genähret
     Vom Weibe wunderbar
Kömmt er und sieht und höret
     Und nimmt des Trugs nicht wahr;
Gelüstet und begehret
     Und bringt sein Tränlein dar;
Verachtet und verehret,
     Hat Freude und Gefahr;
Glaubt, zweifelt, wähnt und lehret,
     Hält nichts und alles wahr;
Erbauet und zerstöret
     Und quält sich immerdar
Schläft, wachet, wächst und zehret;
     Trägt braun und graues Haar.
Und alles dieses währet,
     Wenn's hoch kömmt, achtzig Jahr.
Dann legt er sich zu seinen Vätern nieder,
Und er kömmt nimmer wieder.   
 
                   Matthias Claudius (1740-1815)

Wo zwei oder drei

"Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind" - kleine Kantate für den Halleluja-Ruf in der Liturgie

kleine Fassung:
"Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind" 
für Solo, 1stimmigen Chor und Orgel (+ Bläser ad lib. (3 Trompeten, 3 Posaunen))
(ca. 1994, Dauer 3')

Orchesterfassung:
"Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind" 
für Bariton, einstimmigen Chor und Orchester (2 Oboen, 2 Trompeten, Pauken, 3 Posaunen, Violine 1, Violine 2, Violoncello solo, Violoncelli und Bässe, (Viola und Orgel ad libitum)
(1997, Dauer: 4'40'')
(Die Orchesterbesetzung orientiert sich an der Besetzung vieler Messen aus der Klassik, z.B. Mozart KV 259)
Live-Mitschnitt aus dem Konzert der Dekanatskantorei Celle in der Klosterkirche Wienhausen, November 2003,
Leitung: Klaus-Hermann Anschütz

Eine Probeseite der Orgelfassung

Noten der Orgelfassung im *.pdf-Format
Der Bläserpart ad libitum ist in der Partitur nicht enthalten – die Teile passen aber zusammen.
Für Trompetenstimmen in B oder auch für Noten der Orchesterfassung bitte Mail an:
Dekanatskirchenmusiker@Dekanat-Celle

Das Weltall ist sein Heiligtum

„Das Weltall ist sein Heiligtum"
Psalmkantate für Kinderchor (SSA), 2 Oboen, 1 Klarinette, Fagott, Schlagzeug, Kontrabass und Orgel 
Auftragswerk, der evangelischen St. Mauritiuskirche in Hardegsen, 
Dauer: ca. 25’ (ca. 20' Musik + ca. 5' Sprechtexte))
UA 26.05.1996 in St. Mauritius, Hardegsen anläßlich der Orgelweihe 
Bei den Bauarbeiten zu der neuen Orgel wurde ein Balken einer Vorgängerorgel aus dem Jahr 1623 gefunden mit der Aufschrift: "Lobet den Herrn in seinem Heiligthum"
Vorspiel für Orgel und Pauken
Nr.1: Kinderchor: Lobet Gott in seinem Heiligtum
Nr.2: Kanon für Kinderchor und Gemeinde: Das Weltall ist sein Heiligtum
Nr.3: Solo + Kinderchor: Herr, dein Licht ist ein der Welt
Nr.4: Solo: Herr, wie zahlreich sind deine Werke
Nr.5. Kinderchor: Lobet Gott … (Wiederholung)

Live-Mitschnitt aus der Mauritiuskirche, Hardegsen, Pfingsten 1996
Kinderchor Hardegsen und Instrumentalisten, Leitung: Gerhard Ropeter


Noten im *.pdf-Format

Für die Instrumentalstimmen bitte ich um Kontakt unter:
Dekanatskirchenmusiker@Dekanat-Celle.de

Ehre sei Gott

Live-Mitschnitt vom Festival Neuer Geistliche Lieder, Hannover 2009
Ehre sei Gott 
NGL zum Ordinatiumstext des Gloria 
Text: KHA nach dem liturgischen Text 
Entstehungsjahr: 2001 
Besetzung: sehr wechselnd: minimal: Leadstimme+Piano, maximal: Leadstimme, Chor, Bläser, Rhythmusgruppe
Bemerkungen:  "Ehre sei Gott" wurde in zahllosen Gottesdiensten, auf div. Chortreffen und in Konzerten gesungen, deshalb gibt es verschiedene Arrangements, die miteinander kompatibel sind. Die Stücke: Schuldbekenntnis, Ehre sei Gott, Credo-Ich glaube an Gott, den Vater, Heilig bist Du, Herr und Lamm Gottes bilden zusammen eine vollständiges Meßordinarium in deutscher Sprache

Noten im *.pdf-Format

Heilig bist du, Herr

Live Mitschnitt vom Abschlußgottesdienst des Festivals Neuer Geistlicher Lieder, Hannover 2009
Heilig bist Du, Herr 
Text: Liturgie 
Entstehungsjahr: ca. 1980 
Besetzung: Solo, Chor a3, Rhythmusgruppe, 3 Bläser ad libitum 
Bemerkungen: Dieses frühe Stück von mir kam in meiner späteren Praxis sehr häufig vor und wurde auch auch von anderen Gruppen in unterschiedlichen Arrangements übernommen. Die instrumentale Besetzung kann sehr verschieden sein, das Stück klingt auch gut ohne e-piano nur mit Gitarren.

Noten im *.pdf-Format

Messe in c

Messe in c (Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Agnus Dei)
Text: Liturgie
Entstehung: 2007 - 2014
Besetzung: Minimal: Lead(= Melodie) + Gitarre oder Klavier
                   Maximal: Lead, Chor (SAM), 4 Bläser, Rhythmusgruppe
Bemerkungen: 
Die Messe in c fasst das für die Liturgiereform des 2. Vatikanischen Konzils und auch für das das Neue Geistliche Lied grundlegende Prinzip der "Participatio actuosa", der aktiven Teilnahme und Mitgestaltung der Liturgie durch die Gemeinschaft mündiger Christen, zusammen. Musikalischer Ausdruck der Participatio actuosa ist bei den meisten NGL die Leadstimme, die zumindest teilweise auch von einer Gemeinde realisiert werden kann, die aber auch dialogische Elemente enthält - auch dies im Sinne der Liturgiereform, die unterschiedliche Rollen in der Liturgie vorsieht.

Im Verlag Kunert, Celle können bestellt werden:
— Partitur
— Stimmen für Chor, und 4 Bläser, sowie für Altsax in Es (alternativ zu 4 Bläsern)
— Gemeindesingblatt

https://www.musik-medienhaus.de/_bun/rubriken/chor.html#1219-04

Ein neues Gebot geb‘ ich euch

Chor&Band Feuer&Flamme, 2004, bearbeiteter Live-Mitschnitt
Ein neues Gebot
Eines meiner ersten Lieder, geschrieben zu Beginn des Musikstudiums
Text: Johannesevangelium 13, 34f
Entstehungsjahr: 1980
Besetzung: 1 oder 2 gleiche Stimmen, Rhythmusgruppe
Bemerkungen: Mit einem passenden Halleluja-Vers kann das Lied in der Liturgie gut als als Ruf vor dem Evangelium verwendet werden, 
                         wie bei der Aufnahme angedeutet.

Noten im *.pdf-Format:

Kreislauf

Kreislauf - für Bläserquintett (Flöte, Oboe, Klarinette in B, Horn in F, Fagott) 
und Tontechnik (2014, 11')
Uraufführung am 18.12.2015
in der St. Ludwigs-Kirche, Celle
mit
Anne Mareike Bischof, Flöte
Friederike Kayser, Oboe
Sebastian Wendt, Klarinette
Elena Kakaliagou, Horn
David Schumacher, Fagott
Klaus-Hermann Anschütz, Tontechnik
Zum Stück:

Stonehenge, das Pantheon, das Labyrinth von Chartres - Archaische Kreisformen und repetitive Muster üben auf mich eine große Faszination aus. Gleiches gilt für manche Wiederholungsstrukturen in der Musik: Passacaglien und Ostinati, bestimmte Strophenformen, wie z.B. der "kugelförmige" Hymnus "Iam Christe, sol Iustitiae" ... - "Zwar gibt es bisweilen etwas, wovon es heißt: Sieh dir das an, das ist etwas Neues - aber auch das gab es schon in den Zeiten, die vor uns gewesen sind" (Koh. 1,10). Und: "Gott ist die unendliche Kugel, deren Mittelpunkt überall und deren Umfang nirgends ist." (Buch der 24 Philosophen)
 
Unmittelbar zur Komposition angeregt wurde ich durch das neue Fenster im südlichen Querhaus des Kölner Domes: Ich finde die originelle Verbindung christlicher Tradition und postmoderner Kunst, 
den Dialog der zufälligen und anonymen Farben und Muster mit der gleichsam schicksalhaft vorgegebenen Kirchenarchitektur überaus spannend. Und von der Sonne hinterleuchtet sieht das Fenster prachtvoll aus!
 
In Analogie zum Vorbild Gerhard Richters habe ich bei der Komposition von Kreislauf Zufallszahlen eingesetzt. Die Ergebnisse wurden jeweils Ton für Ton auf "Gefallen" oder "Nichtgefallen" überprüft, sowie in gleichartige Verläufe, die sich fugenartig überlappen, eingepasst. Jeder der quasi Fugeneinsätze entwickelt sich aus dem Nichts zurück in das Nichts. - Als Vorbild für diese uniforme dynamische Struktur habe ich das Kyrie aus dem Requiem von György Ligeti gewählt. 
Als weitere Einbruchstelle für das Zufällige und Unverfügbare, habe ich nachträglich Teile der ursprünglich präzise notierten Abläufe in eine offene Notationsform umgewandelt.
 
Bei der Aufführung werden die entstandenen musikalischen "Lebensläufe" von verschiedenen Spielorten aus vorgetragen. - Man kann sich dabei vorstellen, dass man - wie in Chartres - ein Labyrinth abschreitet um in den geheimnisvollen Windungen einen Sinn oder ein Ziel zu entdecken. Für die zeitliche Koordinierung sorgen, nur für die Musiker hörbar, Ansagen auf mp3-Playern. 
Nach einer Weile bricht der Kreislauf der Kreisläufe auf: Es folgt eine wie improvisiert klingende Melodie der Flöte - eine feierliche Hornfanfare (beide aus den intervallischen Bestandteilen des Hymnus "Iam Christe, sol iustitiae" gewonnen) - Ruhepunkt, Steigerung, Abbruch...